Sonntag, 31. März 2019

wJE: Siege in Perl und St. Wendel

Weibliche E-Jugend in Perl und St. Wendel

Von Andreas Grub

An den letzten Wochenenden reiste die zahlenmäßig bei beiden Spielen etwas dezimierte E-Jugend zu ihren weitesten Auswärtsspielen. In Perl gelang den Zweibrückerinnen ein überlegener 12:27 Sieg. Positiv fiel dabei die Leistung der Schiedsrichterin auf. Sie achtete in vorbildlicher Form auf die Umsetzung, der in dieser Altersgruppe geltenden Spielordnung. Die offensive Deckung wurde von ihr konsequent von beiden Teams eingefordert. Regelverstöße wurden in beiden Altersgruppen bestimmt geahndet, allerdings wurden dazu immer altersgerechte Erklärungen an die Kinder gegeben. So muss eine pädagogisch sinnvolle Spielleitung ablaufen! Die Folge war ein munteres und torreiches Spiel in dem der überwiegende Teil der Kinder zu seinem Recht kam und viele Torchancen auf beiden Seiten entstanden. Die größere Erfahrung unserer älteren Mädchen gab den Ausschlag für uns und so kam am Ende ein deutlicher Sieg für die VTZ heraus. Einen besonders guten Tag hatte Evelina, die ihr bisher bestes Spiel zeigte.

Im nächsten Spiel ging es nach St. Wendel. Hier herrschte eine etwas andere Atmosphäre. Auf die Bitte des VTZ-Trainers an den Schiedsrichter den Anfängern in unserem Team doch bitte seine Entscheidungen zu erklären, lehnte der Heimreferee dies schlichtweg ab. Dies sei Aufgabe der Trainer! Eine solche Einstellung ist mittelalterlich und entspricht nicht dem Ausbildungsgedanken, der in Spielen dieser Altersklasse Grundsatz für alle Beteiligten sein sollte. Soweit es dem VTZ-Trainer mit mehr als 40 Jahren Handballerfahrung möglich war die Entscheidungen des Schiedsrichters nachzuvollziehen, übernahm der Trainer dann gerne die Aufklärungsarbeit. Nicht bei allen Entscheidungen gelang dies!

Trotz dieser Merkwürdigkeit und einer insgesamt eher unfreundlichen Stimmung bei den gegnerischen Verantwortlichen, ließen sich unsere Mädels nicht beeindrucken. Obwohl die Deckung der Gegner nicht gerade auf Ballgewinn ausgerichtet war, sondern eher dazu diente einen möglichst dichten Abwehrriegel um den 6-Meterkreis zu bilden, überrannten die VTZ-Girls den Gegner mit zunehmender Spieldauer. Auch, dass das Spielfeld nicht über die offiziellen Handballmaße verfügte und der Gegner die Räume vor dem eigenen Tor wie oben beschrieben zusätzlich gezielt verengte, konnte uns nicht stoppen und unsere Mädels setzten sich immer wieder durch. Sie spielten einfach zu schnell und bevor der Gegner gefährlich werden konnte, hatten unsere Balljäger die Kugel erobert und schalteten zum Tempogegenstoß um. Ein großes Lob geht dabei an unsere Torhüterin Diana, die eine ganze Serie punktgenauer Langpässe in die Arme unserer schnellen Spitzen spielte, die erfolgreich abgeschlossen wurden. Da nützte auch das Dauerklammern einiger Gegnerinnen, das meist ungeahndet blieb, wenig. Auch aus der Distanz gelangen uns einige Tore, die in dieser Altersklasse im Mädchenhandball eher selten zu sehen sind. Ein deutliches Zeichen dafür, dass man sich auch auf Gegner einstellen kann, die nicht unbedingt altersgemäß agieren. Leider können dies nur wenige Mädels in diesem Alter und so wird das Spiel automatisch auf die frühentwickelten Kinder verlagert. Die kleinen, körperlich schwächeren Spielerinnen leiden darunter. Auch wenn einige unserer Mädels an diesem Tag damit umgehen konnten, ist dies ein Rückfall in die handballerische Steinzeit. Und manche jüngeren Kinder werden in solchen Spielen zu Wasserträgern degradiert. Wie soll da Begeisterung für unseren Sport entstehen?

So endete das Spiel 32:12 für uns. Aber nicht jede Spielerin konnte sich in wünschenswerter Form am Spiel beteiligen. Ein weniger deutlicher Sieg mit aktiver Beteiligung aller Spielrinnen würde uns Trainer mehr freuen. Dazu müssten aber beide Gegner bereit sein einen ballgewinnorientierten Handball zu spielen. „Mauerbildung“ und „Klammerhandball“ sind dazu nicht geeignet. Das Spiel in Perl hat gezeigt, dass wir nicht alleine diese Meinung haben!

Dienstag, 26. März 2019

wJB: Pflichtsieg im Restprogramm

wJB: Restprogramm abspulen

Von Stefan Schumacher

In den letzten beiden Spielen dieser Saison warten auf die VTZ-Mädchen keine besonders großen Hürden mehr. Es gilt, nun noch “unfallfrei” durch das Restprogramm zu kommen. Am vergangenen Samstag war der TuS Schwarzenbach in der heimischen Westpfalzhalle zu Gast.

In einem fairen Spiel machten die Mädels von Beginn an klar, wer das Spiel am Ende gewinnen wird. Trotzdem ließ man den Gegnerinnen genügend Raum, sich ebenfalls gekonnt in Szene zu setzen. Das Trainerteam gab den bis dato nicht so häufig eingesetzten Spielerinnen entsprechend Einsatzzeit und so konnte jede nochmal zeigen, was sie drauf hat. Beim Ertönen der Schlusssirene stand so ein nie gefährdeter 34:17-Sieg fest.

In der dritten Halbzeit des letzten Heimspiels gab Coach Robin Schweizer seinen Ausstand. Er übernimmt ab April die Mädchen der D-Jugend. Auch an dieser Stelle vielen Dank an Robin für eine tolle Saison und viel Spaß und Glück bei Deiner neuen Aufgabe. Die Anzahl der vertilgten Hot Dogs ist nirgends dokumentiert.

Im letzten Saisonspiel gastieren die VTZ-Girls beim Tabellenvorletzten HC Schmelz. Im Anschluss werden wohl gespannte Blicke in Richtung Marpingen gehen, wo sich die diesjährige Meisterschaft entscheiden wird.

Es spielten: Maryam Midani, Mailin Klein, Lena Boudier (5/1), Jule Jose (1), Klara Schumacher (10), Anna Gattermann (7), Jana Grund, Lisa Schweizer (2), Jana Sehn (2), Lisa Kungel (3), Junis Mayer (1) Leonie Krebs (3/1)

Montag, 25. März 2019

wC2: Heimniederlage

Keine Heimpunkte gegen Dirmingen

Von Carmen Leister

Am Sonntag, 23.03.19 um 12.45 Uhr trafen die beiden Mannschaften der VTZ 2 und die JSG Dirmingen-Schaumberg aufeinander.

In Führung ging die VTZ Saarpfalz 2 mit einem wunderschönen Rückraumtor aber gleich im Gegenzug fiel der Ausgleich. Bis zum Stand von 3:3 ging es 5 Minuten im Gleichschritt weiter, ehe sich die VTZ leicht auf 5:3 davonstahl. Nach der Auszeit durch Dirmingen-Schaumberg kamen die Gäste wieder ins Spiel und der Ausgleich fiel zur 13. Minute. Danach ging es wieder im Gleichschritt weiter, keine Mannschaft konnte sich Vorteile erarbeiten, keiner sich absetzen, aber es gab immer wieder schöne Angriffe, die zum Erfolg führten. Zur Pause stand es dann auch 7:8.

Nach der Pause ein anderes Bild. Die ersten Minuten konnte die VTZ noch mithalten, aber dann kam der Einbruch. Man merkte, dass das Spiel einen Tag zuvor doch nicht locker weggesteckt wurde. Es schlichen sich Fang- und Wurffehler ein und der Gegner hatte immer leichteres Spiel die Angriffe zu verwandeln. So zog Dirmingen-Schaumberg stetig zum 11:16 und zum Endstand von 14:26 davon.

Aber immerhin ein Lichtblick war die erste Halbzeit in der man mithalten konnte.

wJD: Auswärtssieg in Saarlouis

Kleines Häufchen, großer Sieg

Von Carsten Heyner

Wie so oft in dieser Saison konnten wir auch die Reise zum Auswärtsspiel nach Saarlouis nicht in voller Besetzung antreten. Deswegen waren wir, wie häufig in dieser Saison, auf Unterstützung aus unserer E-Jugend angewiesen. Chantal kennt sich im Kreise der D-Jugend bereits bestens aus und somit waren keine großen Eingewöhnungsphasen zu erwarten.

Nun zum Spiel: nur die ersten 5 Minuten gab es etwas Anlass zur Kritik, als wir wie so oft in der Runde nicht konzentriert im Abschluss waren und so einige Bälle nicht im Tor versenkten, sondern an der guten Saarlouiser Torfrau scheiterten. Die Auszeit der HG Saarlouis nach 8 Minuten nutzen Addi und Carsten um das Team wachzurütteln und siehe da: ab diesem Zeitpunkt waren wir konzentrierter im Abschluss, in der Abwehr gelangen mehrere Ballgewinne und die daraus resultierenden Tempogegenstöße wurden sicher verwandelt. Bis zur Halbzeit hatten sich unsere Mädels einen 14:4 Vorsprung heraus gearbeitet.

In der Halbzeitpause gab es wenig Grund zur Kritik und zum Umstellen, Wechsel waren ja eh nicht möglich bei insgesamt nur 7 Spielerinnen.

In der zweiten Halbzeit änderte sich am Spiel nicht wirklich viel, wir waren in der Abwehr extrem griffig und im Angriff nahezu eiskalt. Besonders Lejla und Chantal waren an diesem Tag besonders gut aufgelegt und zeichneten mit insgesamt 24 Toren für den 30:11 Auswärtssieg verantwortlich. Doch auch die Abwehr um unsere starke Torfrau muss ein extra Lob bekommen, bei nur 11 Gegentoren in 40 Minuten.

Somit traten die mitgereisten Eltern zufrieden den Heimweg an. Die Mädels haben sich eine kleine Verschnaufpause jetzt verdient, ehe es in den Saisonendspurt nächste Woche geht.

Sonntag, 24. März 2019

wC2: Knappe Niederlage in Oberthal


Knappe Kiste in Namborn!

Von Adnan Carkadzija

Zum heutigen Auswärtsspiel, zu ungewohnter Stunde, nämlich 18:30 Uhr an einem Freitag Abend, waren unsere C2 Mädels in Namborn zu Gast. Nach der deutlichen Niederlage gegen Marpingen wollten die Girls heute Wiedergutmachung betreiben. Dies sollte sich allerdings nicht so einfach gestalten, denn als die Mädels aus Oberthal/Namborn zur Begrüßung am Kreis standen, sahen unsere Mädchen körperlich sehr stark auftretende Gegner vor sich. Nichts desto trotz wollte man mit Mut und Willen hier bestehen.

Das gelang auch anfangs sehr gut. Mit einem guten Pressing in der Abwehr an neun Metern und schnellen Beinen konnten die Gegnerinnen vorerst gut in Schach gehalten werden und im Angriff führten vereinzelt schöne Aktionen zur mehrmaligen Führung in der ersten Hälfte. Trotz der auch schon von der Schiedsrichterin monierten 6:0 Deckung der Gegnerinnen, konnten wir uns ein ums andere Mal einen kleinen Vorsprung erarbeiten, uns jedoch nicht klar absetzten. Doch dann schlichen sich in der Abwehr einige Fehler ein, sodass die Führung erstmals kurz vor der Pause mit 10:9 wechselte.

Anfang der zweiten Halbzeit, stellte die Schiedsrichterin nach nochmaliger Aufforderung meinerseits klar, dass die gespielte 6:0 Deckung der Gegnerinnen nicht erlaubt sei. Kurzfristig hatten die Mädels nun deutlich mehr Platz im Angriff und die entstandenen Räume wurden gut genutzt. Wir gingen wiederum in Führung, hatten aber in der Abwehr gegen die robusten Angreiferinnen keinen Zugriff mehr. Dies führte dazu, dass es bis dahin sehr eng weiter ging. Bis zum Ende konnten sich die Gegnerinnen einen Zwei-Tore-Vorsprung erarbeiten. Jetzt deckte Oberthal wieder sehr häufig 6:0, was nicht mehr geahndet wurde. Wir konnten kurz vor Schluss noch um ein Tor verkürzen, was nicht mehr reichen sollte.

Mit mehr Konzentration bei mehrmaligen Tempogegenstößen und bei freien Torwürfen wäre ein Sieg durchaus möglich gewesen. Somit mussten wir uns mit 23:22 geschlagen geben. Am Ende musste Oberthal nochmal richtig zittern und war nach dem Schlusspfiff sichtlich erleichtert. Trotz der Niederlage durften wir sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung sein. Alle kämpften bis zum Schluss und waren nahe dran an den ersten Punkten in der starken Staffel 1. Gebt weiter Gas Mädels, wir sind stolz auf euch alle!

wC1: Knapper Heimsieg

Zitterspiel mit Happy-End: VTZ ringt den TV Nieder-Olm knapp nieder

Von Alexander Gauch

Gespenstische Stille auf der Platte. Letzter Freiwurf VTZ. Der Ball in der Hand von Rebecca, ein blaues Abwehrbollwerk davor. 50:00 Minuten und 20:20 leuchtete es gelb auf schwarz an der Anzeigetafel. Die Fans der Gäste aus Nieder-Olm bejubelten schon einen überraschenden Punktgewinn in der Westpfalzhalle, während aus den Gesichtern der Heimfans die Enttäuschung über das Spiel "ihrer Mädels" abzulesen war. Das Match war faktisch aus, der abschließende Freiwurf - wie in 99,9% der vergleichbaren Situationen in einem Handballspiel - wohl nur noch Makulatur.

Doch eine hatte den Glauben an den Sieg nicht verloren und trat mit voller Entschlossenheit an. Der Rest lief nach Plan: Angetäuschter Wurf, sekundenlanges Verharren auf dem Standbein, noch eine Täuschung. Plötzlich tritt eine Gästespielerin aus der Mauer, die Lücke ist da, Rebecca zieht ab und .... BÄMMMM! TOOOR! Euphorisch stürmen die Mädels auf die Siegtorschützin zu und bejubeln den am Ende glücklichen Sieg. Sie alle wussten, dass sie - mit Ausnahme der guten Torfrau Lelly - nicht ihre beste Leistung auf die Platte gelegt hatten. Zu viele einfache Fehler zogen sich durch die komplette Spielzeit. Zwar konnte man in Hälfte eins immer wieder in Führung gehen, doch die Gelegenheiten, sich frühzeitig vom Gegner abzusetzen wurden leichtfertig vertan. Im Gegensatz zu vielen Spielen in den letzten Wochen, in denen man sich nach der Halbzeitpause deutlich steigern konnte, bekam die Heyner-Sieben den Schlendrian nicht raus.

So kam es wie es fast kommen musste. Fünf Minuten vor Spielende ging der TV Nieder-Olm mit 18:17 in Führung. Doch einmal mehr stimmte die Moral der Mädels. Die VTZ schlug zurück und führte eine halbe Minute vor Spielende mit einem Tor. Kurz davor hatte man durch einen Abspielfehler im Angriff die große Gelegenheit zur Entscheidung verpasst, nun hatte Nieder-Olm das Spielgerät in den eigenen Händen. Das Drama nahm seinen Lauf und fand sein vorläufiges Ende im Nieder-Olmer Ausgleich per Siebenmeter 28 Sekunden vor Schluss. Saarpfalz warf nun alles nach vorne, zog eine 2-Minuten-Strafe und nahm neun Sekunden vor der Schlusssirene die letzte Auszeit. Ein schnelles taktisches Foul der Gäste und das Verrinnen der letzten Spielsekunden ließ aber auch diesen letzten Plan von Coach Heyner platzen. Das war´s, dachten (fast) alle . . . 

Doch dann kam Rebecca...sah...warf und...der Rest war schwarz-pinker Jubel. Den Sieg der Marke "dreckig" nimmt die VTZ gerne mit, denn in 2 Wochen heißt es "Showdown in Zweibrücken". Dann kommt Assenheim/Dannstadt/Hochdorf zum entscheidenden Duell um den Vizemeister-Titel. Nach der knappen Niederlage im hitzigen Hinspiel wird man alles daran setzen, sich zu revanchieren.


Das Schönste von Spieltag 16  zum Schluss. Die lange verletzte Aalyah, die in den letzten Monaten von der Bank aus ihr Team grandios unterstützte, feierte ihr Comeback und krönte dieses mit einem schönen Treffer in gewohnter Manier.






Und Pascal Wenzel hat tolle Bilder gemacht!








Dienstag, 19. März 2019

wJB: Heimsieg und doch (noch) keine Vorentscheidung

wJB: Gewonnen! ... und am Ende doch verloren?

Von Stefan Schumacher

Am vergangenen Sonntag fand vor heimischer Kulisse das Gipfeltreffen in der diesjährigen Saarlandliga gegen die HSG Fraulautern-Überherrn statt. Um die Meisterschaft aus eigener Kraft zu gewinnen, musste ein Sieg mit mindestens 4 Toren Differenz her. Keine leichte Aufgabe gegen das robuste Team der HSG, das bisher ebenfalls eine souveräne Saison absolviert hat.

Die VTZ-Mädchen wollten ihre Chance in die eigene Hand nehmen und begannen entsprechend engagiert In der Abwehr machten sie es den Gegnerinnen schwer und fanden im Angriff mit guten Kombinationen ihre Möglichkeiten. In einem zähen Ringen gelang es, zur Halbzeit eine 10:6 Führung herauszuspielen. Man war also voll auf Kurs.

Der Beginn der zweiten Halbzeit wurde zur entscheidenden Phase dieser Partie. In den ersten 10 Minuten gelang den Gegnerinnen kein Torerfolg. Allerdings verpassten es die VTZ-Girls, dies zum Ausbau der Führung zu nutzen. In der Folge kam die HSG wieder auf, verkürzte und schaffte es, den Rückstand nicht weiter anwachsen zu lassen. Der 17:15 Sieg der VTZ-Mädels war am Ende hochverdient, reichte jedoch nicht, den Meistertitel auf direktem Weg klarzumachen.

Sie haben aber gezeigt, dass sie nach Anlaufschwierigkeiten zu Beginn der Saison inzwischen das beste Team der Liga sind. Als einzige Mannschaft konnten Sie in der Rückrunde bis dato alle Gegner schlagen. Es bleibt die Hoffnung, dass die Konkurrenz im verbleibenden Restprogramm vielleicht doch noch einmal strauchelt.

Es spielten: Maryam Midani, Mailin Klein, Lena Boudier, Rebecca Knoll (4), Jule Jose (2/1), Klara Schumacher, Anna Gattermann (3), Jana Grund (3), Lisa Schweizer, Jana Sehn, Lisa Kungel, Tessa Koch (2) Leonie Krebs (3/3)

Montag, 18. März 2019

wC1 unterliegt beim Spitzenreiter

Starke 2. Halbzeit reicht nicht zur Überraschung

Von Alexander Gauch

Am Ende wurde es noch einmal knapp. Bis auf 4 Tore konnten sich die VTZ-Mädels fünf Minuten vor Spielende an die lange souverän führende JSG Mundenheim/Rheingönheim heranarbeiten. Doch reichte dieses Aufbäumen leider nicht, um den ungeschlagenen Spitzenreiter ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. 29:33 hieß es aus VTZ-Sicht nach 50 intensiven und temporeichen Minuten in der Ludwigshafener Heinrich-Ries-Halle.

Vor den Augen von PfHV-Präsident Friedhelm Jakob und etwa 70 Zuschauern startete die VTZ nervös. 4 leichte Ballverluste in den ersten Spielminuten nutzen die Gastgeberinnen schnell zu einer 5:2-Führung. Doch die kämpferisch starken Zweibrückerinnen ließen sich davon nicht beeindrucken. Bis Minute 10 konnte man auf 6:7 verkürzen. Bis Minute 18 blieb das Spiel eng, die Abwehr stabilisierte sich und nach vorne ging nun mehr. 12:10 führte Mundenheim zu diesem Zeitpunkt.

Doch das Auf- und Ab an diesem Tag ging weiter. Unkonzentriertheiten im Angriffsspiel luden Mundenheim in der Phase vor der Halbzeitpause zu zahlreichen Gegenstößen ein, die eiskalt verwandelt wurden. Den Mädels entglitt das Spiel und innerhalb weniger Minuten lag man mit 7 Toren zurück. In der Halbzeitpause war manchem VTZ-Fan bange. Doch wer nun eine Klatsche für die Mädels erwartete wurde eines Besseren belehrt. Die VTZ kämpfte und rackerte unentwegt und gab sich einfach nicht geschlagen. 17 Tore gelangen in Hälfte zwei (Im Hinspiel waren es deren 14 in der gesamten Spielzeit). Nahezu alle Spielerinnen konnten sich erneut in die Schützenliste eintragen. Hoch erhobenen Hauptes konnte die Heyner-Sieben das Feld trotz der 3. Saisonniederlage verlassen.

Der Sieg für die JSG geht in der Summe sicherlich in Ordnung. Doch wer weiß? Wären die 5,6 Minuten zum Ende der 1. Spielhälfte anders verlaufen, es wäre wohl mehr drin gewesen. Die alles in allem faire Spitzenpartie hatte leider ein unschönes Ende. Nach einem unnötigen, schwer nachvollziehbarem und mit Rot geahndetem Foulspiel verletzte sich unsere Spielerin Paula und wurde noch Minuten nach Abpfiff, sichtlich benommen, am Spielfeldrand behandelt. An dieser Stelle gute Besserung! Ein Lob an die Mädels und die VTZ-Bank, die in dieser Situation Ruhe bewiesen, auch wenn dies in diesen Momenten schwerfiel.

Mundenheim/Rheingönheim dürfte mit diesem Sieg im Spitzenspiel die Meisterschaft sicher haben. Für unsere Girls geht es in den drei letzten Saisonspielen darum, den (HERVORRAGENDEN!) 2. Platz und somit die Vizemeisterschaft in der RPS zu sichern. Diese dürfte dann im Showdown gegen Assenheim/Hochdorf entschieden werden. Zunächst aber trifft man am kommenden Samstag in der Westpfalzhalle auf den TV Nieder-Olm.













Sonntag, 10. März 2019

wJD wieder Pokalsiegerinnen!

Titelverteidigung geglückt

Von Carsten Heyner

Dieses Jahr durften wir als VTZ Saarpfalz die Endrunde im Saarlandpokal ausrichten. Nach intensiver Planungsphase und guter Vorbereitung starteten wir pünktlich um 10.30 Uhr ins Turnier gegen die HG Saarlouis.

Die Mädels kannten sich bereits aus dem Halbfinale in Perl, und so wussten wir auch, dass wir das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen durften. Die gut gefüllte Westpfalzhalle tat ihr Übriges zur Nervosität unserer VTZ Girls. Es entwickelte sich eine enge erste Halbzeit, in welcher beide Teams ihre Chancen hatten um sich abzusetzen, aber eben auch reihenweise eben jene Chancen ausließen.

Nach den ersten 10 Minuten führten wir zwar mit 5:3 aber richtig zufrieden konnten wir nur mit der Abwehrleistung vor einer starken Diana sein. In der zweiten Halbzeit gelangen uns einige einfache Ballgewinne und wir konnten uns absetzen und wir kamen über ein 11:5 zu einem 15:7 Erfolg gegen eine tapfer kämpfende Saarlouiser Mannschaft.

Im zweiten Spiel wartete nach einer etwas längeren Pause der nächste Brocken in Form der HSG DJK Marpingen/Alsweiler. Wieder starteten wir nervös ins Spiel und kamen nie so richtig in Fahrt. Marpingen stellte geschickt die Räume zu und wir konnten lange Zeit kein Tempo aufnehmen. Das Spiel wogte hin und her und zur Halbzeit waren die Moskitos ein Tor in Führung. Kurz vor Schluss konnten wir erstmals die Führung auf 2 Tore ausbauen und dachten wohl schon, dass wir das Spiel im Sack haben. Am Ende trennten sich zwei sehr gute D-Jugendmannschaften leistungsgerecht mit 10:10 unentschieden. Auch der Schreiber dieses Berichts bittet in diesem Zusammenhang um Entschuldigung für seine im Eifer des Gefechts getätigte Äußerung in Richtung der Marpinger Verantwortlichen.

Nachdem sich im folgenden Spiel Marpingen mit 13:8 durchgesetzt hatte, war die Ausgangslage vor dem finalen Spiel gegen die Mädels des TuS Brotdorf klar: wollte man den Cup holen, musste ein Sieg her. Die Mädels um Trainerin Mimi Voloch spielten beherzt und engagiert, doch unsere Mädels hatten jetzt endlich Betriebstemperatur. Die Anspiele und das Tempo passten in diesem Spiel und so zogen wir schnell über ein 3:1 nach 4 Minuten auf ein 8:4 zur Halbzeit davon. In der zweiten Halbzeit nahmen wir etwas das Tempo heraus und verwalteten die Führung und somit konnten sich unsere Girls über die Pokalverteidigung in eigener Halle freuen.

Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an alle fleißigen Helfer, die Planungsverantwortlichen, die Sponsoren, die Kuchenbäckerinnen und Kaffeeköchinnen, sowie das Kioskteam.

Ein weiterer Dank geht an den HV Saar, der uns das Vertrauen geschenkt hat, dieses Event auszurichten.


Nicht zuletzt geht unser Dank an die weiblichen und männlichen D-Jugenden der HG Saarlouis, TuS Brotdorf, HSG DJK Marpingen/Alsweiler, der JSG Saarbrücken West, des HSV Merzig/Hilbringen und des TuS Riegelsberg, sowie an alle mitgereisten Fans der Teams. Wir hoffen es hat Euch in Zweibrücken gefallen und wir sehen uns bald einmal wieder in der Stadt der Rosen und Rosse.



Samstag, 9. März 2019

wJC1: klarer Heimsieg

C1 schießt sich warm fürs Spitzenspiel

Von Alexander Gauch

Einen nie gefährdeten Sieg gegen das Tabellenschlusslicht aus Kirn fuhr die weibliche C1 am Wochenende in der Westpfalzhalle ein.

Die Heyner-Sieben begann das Spiel nahezu komplett mit dem jungen Jahrgang und brauchte einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Oft scheiterte man im Abschluss an Latte, Pfosten oder der bestens aufgelegten Torfrau der Gäste. Mitte der ersten Spielhälfte nahm der VTZ-Express Fahrt auf und kam mit einem 6:0-Lauf zu einer beruhigenden Führung. Zur Halbzeit führen die VTZ-Girls mit 15:8. Nach dem Pausentee das gleiche Bild. Die VTZ rotierte viel, jede Akteurin bekam so große Spielanteile. Dementsprechend verteilten sich die Tore einmal mehr auf nahezu alle Mädels. Ab und an fand Kirn aber doch einige Lücken in der Abwehr der Zweibrückerinnen und kam zu schönen Treffern. Am völlig verdienten 32:15-Erfolg änderte das nichts mehr.

Mit breiter Brust und 5 Siegen in Folge in 2019 fährt man am Samstag zum verlustpunktfreien Tabellenführer nach Mundenheim. Erster gegen Zweiter! Meisterfavorit gegen amtierenden Meister! Mehr Spitzenspiel geht nicht in der RPS-Oberliga. Hier wird den Mädels alles abverlangt werden und es wird eine Top-Leistung brauchen, um den Favoriten zu besiegen. Dafür wünschen wir den Mädels viel Erfolg und hoffen auf zahlreiche Unterstützung und Fans!






Auswärtssieg der wJB in Dirmingen

wJB: weiter in der Erfolgsspur

Von Stefan Schumacher

Unter ungünstigen Voraussetzungen mussten die VTZ-Mädchen am gestrigen Samstag zum Auswärtsspiel zur JSG Dirmingen-Schaumberg nach Eppelborn reisen. Krankheitsbedingte Ausfälle hatten unter der Woche den Kader reduziert. Vielen Dank an dieser Stelle an Tessa, Paula und Rebecca aus der C-Jugend, die die entstandenen Lücken mit viel Engagement gefüllt haben.

Nach dem deutlichen Sieg im Hinspiel waren die Karten eigentlich schon zu Beginn entsprechend gemischt. Obwohl der Spielfluss nicht optimal war, und es immer wieder zu vermeidbaren Fehlern kam, gelang es den Mädels, gleich in Führung zu gehen und diese kontinuierlich auszubauen. Die Gegnerinnen nahmen im eigenen Angriff jedoch immer wieder das Tempo heraus und konnten so die Zahl der Gegentore halbwegs im Rahmen halten. Am Ende stand ein verdienter 13:32 Sieg für die VTZ-Girls.

Am nächsten Sonntag kommt es in der Westpfalzhalle nun zum entscheidenden Spiel um die Meisterschaft in der Saarlandliga gegen die HSG Fraulautern-Überherrn. Um am Ende erfolgreich zu sein, müssen die VTZ-Mädels einen 4-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel aufholen. Sie gehen somit lediglich mit Außenseiterchance in diese Partie. Wir wünschen uns ein faires Spiel, das am Ende die sportlich bessere Mannschaft gewinnen möge.


Es spielten: Maryam Midani, Tessa Koch (3), Rebecca Knoll (9), Anna Gattermann (6), Jana Grund (1), Lisa Schweitzer (3), Jana Sehn (3), Paula Hack (2), Junis Mayer, Leonie Krebs (5)












Montag, 4. März 2019

Kleines Saarland, großes Herz - die DHB Jugendsichtung

DHB-Sichtung der Mädchen des Jahrgangs 2004/2005

Von Andreas Grub

Die Mädchenauswahl des HVS war über das vergangene Wochenende zur jährlichen Sichtung für den Kader der Jugendnationalmannschaft in Heidelberg. Drei Spielerinnen der VTZ Saarpfalz waren für dieses Topereignis im deutschen Jugendhandball nominiert worden. Franziska Dietrich, Kim Bettinger und Emma Grub waren im Kader von Verbandstrainer Jürgen Hartz und seiner CoTrainerin Lara Hanslik. Das Saarland stellte mit Abstand das jüngste Team. Vor den Augen der DHB-Sichter und HVS-Jugendkoordinator Christian Schwarzer schlug sich die Saarauswahl, die mit fünf jüngeren Mädchen des Jahrgangs 2005 angetreten war, sehr gut. Kein anderer Verband hatte ähnlich viele junge Spielerinnen nominiert.

Neben Leistungstests verschiedenster Art und den Körpervermessungen, mussten die Saarmädels auch in Vergleichsspielen gegen andere Landesverbände antreten. Leider hatte sich schon bei den Leistungstests Lisa Glöckner verletzt und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Dies trübte schon vor den Spielen die Stimmung im saarländischen Lager. So brauchten die etwas unerfahreneren Saar-Girls den ersten Spieltag, um sich an das beeindruckende Niveau dieser Veranstaltung anzupassen. Aber insbesondere die Niederlage gegen den alles überragenden Kader aus Württemberg ist keine Schande. Der spätere Turniersieger würde viele hochklassige Frauenteams vor große Probleme stellen.

Am zweiten Tag schlugen sich die Saarländerinnen hervorragend. Mit einem klaren Sieg gegen die als übermächtig eingeschätzten Hessen überraschte das HVS-Team alle Anwesenden. Natürlich verfügt das kleine Saarland nicht über die Spitzenspielerinnen anderer Landesverbände, aber Teamgeist kann Berge versetzen! Aufopferungsvoll kämpfte jedes Mädchen für seine Mannschaft. Und mit steigendem Selbstbewusstsein gelangen auf einmal auch spielerisch überzeugende Aktionen. Die Mädels spielten die Stärken ihres Teams aus, kooperierten hervorragend und traten immer entschlossener auf. Die Abwehr stand und Chancen wurden mit aller Konsequenz genutzt. Der Sieg war eine Befreiung für die Spielerinnen, die hier eine für ihren weiteren sportlichen Weg fantastische Erfahrung machen konnten: ein funktionierendes Team kann die Einzelkönner schlagen!

Im Folgenden Match gegen Baden führten „Jürgens Mädels“ bis in die letzten Sekunden des ersten Durchgangs. Erst ganz zum Schluss musste man sich dem sehr starken Gegner beugen und verlor mit einem Tor. Aber wieder hatten die Spielerinnen alles gegeben und gezeigt, dass es sehr unangenehm sein kann gegen sie anzutreten. Wie während des ganzen Wochenendes zeigten auch die VTZ-Girls eine gute Leistung. Alle hatten lange Spielzeiten und leisteten ihren Beitrag für das Team. Franzi am Kreis und zentral in der Deckung zeigte ihre Fähigkeiten ebenso, wie Kim im Tor und Emma auf Rückraum Mitte in der Spielsteuerung.

Leider musste dieses Spiel nach einigen Minuten des zweiten Durchgangs abgebrochen werden, weil sich eines der gegnerischen Mädels verletzte und vom Rettungsdienst abtransportiert wurde. Zum Glück stellte sich die Verletzung als nicht ganz so dramatisch heraus und alle waren erleichtert als die Badenerin abends wieder in die gemeinsame Unterkunft gebracht wurde.

Am Sonntagmorgen traten die Saarländerinnen dann im Spiel um Platz Sieben gegen den Mittelrhein an. Sie holten noch einmal alles aus ihren müden Knochen heraus und es gelang ihnen den Gegner im Penalty-Schießen zu bezwingen. Damit belohnte sich die Truppe selbst und alle anwesenden „Saarländer“ - insbesondere auch die Eltern - jubelten dem HVS-Team zu Recht zu. Schließlich hatte sich schon seit längerem kein saarländisches Mädchenteam so gut geschlagen.

Am Ende äußerte sich Betreuerin Aleksandra Jelicic mit folgendem Satz, der das anstrengende Sichtungswochenende auf den Punkt brachte: „Kleines Saarland, großes Herz!“ Vielleicht sollte das zum neuen Motto des saarländischen Handballverbandes werden!



Handball-Girls-Camp der VTZ Saarpfalz

Handball-Girls-Camp der VTZ Saarpfalz

Von Andreas Grub

Unter der Leitung von Sebastian Zuther von Comm Event, der zum Trainerteam der Jugendteams des THW Kiel gehört, veranstaltete die VTZ letzte Woche ein Trainingscamp für handballverrückte Mädchen der Jahrgänge 2004 bis 2007 in der Ignaz-Roth-Halle. 18 Spielerinnen aus vier Vereinen nahmen an diesen drei intensiven Trainingstagen teil. „Zuthi“ wurde dabei von den VTZ-Trainern Adnan, David, Jason und Andreas unterstützt.

Koordination, Techniktraining, aktives, ballgewinnorientiertes Abwehrtraining und Torwartschulung waren Schwerpunkte, die jeden Tag für ca. fünf Stunden den Mädels abverlangt wurden. Zuther paarte diese Schwerpunkte immer wieder mit überraschenden kognitiven Aufgaben, was die Teilnehmerinnen unaufhörlich vor neue Herausforderungen stellte. Mit seiner „nordischen Gelassenheit“ schuf der erfahrene Trainer eine Atmosphäre professioneller Konzentration, wobei der Spaßfaktor für alle hoch war. Zudem passte Zuther, die Trainingsanforderungen perfekt an die Fähigkeiten aller Mädchen an, so dass für jede Spielerin individuelle Lernfortschritte möglich wurden!

Alle anwesenden Spielerinnen wuchsen schnell zu einer homogenen Trainingsgruppe zusammen, in der Vereinszugehörigkeiten keine Rolle spielten. Wie gut die Stimmung war, konnte man am letzten Trainingstag lautstark hören, als die Handballerinnen schon beim gemeinsamen Mittagessen liedersingend das Restaurant verließen und durch ihre Gesangskünste auf dem Weg in die Halle bei den Zweibrückern für Aufsehen sorgten.

Während des gesamten Trainingscamps wurden die Mädels mit Getränken und Snacks versorgt und jeden Mittag nahmen Spielerinnen und Trainer ein gemeinsames Essen in der „Blauen Adria“ ein. Hier nochmal ein besonderes Dankeschön an Aida, die alle Abläufe des Camps hervorragend organisiert hat.

Am Ende bekamen alle Teilnehmerinnen von Zuthi einen Rucksack und ein Longsleeve der Firma Kempa überreicht. Und schon bei der Verabschiedung stellten einige Mädels die Frage, ob und wann dieses Trainingscamp das nächste Mal stattfindet.