wJB: Gewonnen! ... und am Ende doch verloren?
Von Stefan Schumacher
Am vergangenen
Sonntag fand vor heimischer Kulisse das Gipfeltreffen in der diesjährigen
Saarlandliga gegen die HSG Fraulautern-Überherrn statt. Um die Meisterschaft
aus eigener Kraft zu gewinnen, musste ein Sieg mit mindestens 4 Toren Differenz
her. Keine leichte Aufgabe gegen das robuste Team der HSG, das bisher ebenfalls
eine souveräne Saison absolviert hat.
Die VTZ-Mädchen
wollten ihre Chance in die eigene Hand nehmen und begannen entsprechend
engagiert In der Abwehr machten sie es den Gegnerinnen schwer und fanden im
Angriff mit guten Kombinationen ihre Möglichkeiten. In einem zähen Ringen
gelang es, zur Halbzeit eine 10:6 Führung herauszuspielen. Man war also voll
auf Kurs.
Der Beginn der
zweiten Halbzeit wurde zur entscheidenden Phase dieser Partie. In den ersten 10
Minuten gelang den Gegnerinnen kein Torerfolg. Allerdings verpassten es die
VTZ-Girls, dies zum Ausbau der Führung zu nutzen. In der Folge kam die HSG
wieder auf, verkürzte und schaffte es, den Rückstand nicht weiter anwachsen zu
lassen. Der 17:15 Sieg der VTZ-Mädels war am Ende hochverdient, reichte jedoch
nicht, den Meistertitel auf direktem Weg klarzumachen.
Sie haben aber
gezeigt, dass sie nach Anlaufschwierigkeiten zu Beginn der Saison inzwischen
das beste Team der Liga sind. Als einzige Mannschaft konnten Sie in der
Rückrunde bis dato alle Gegner schlagen. Es bleibt die Hoffnung, dass die
Konkurrenz im verbleibenden Restprogramm vielleicht doch noch einmal
strauchelt.
Es spielten:
Maryam Midani, Mailin Klein, Lena Boudier, Rebecca Knoll (4), Jule Jose (2/1),
Klara Schumacher, Anna Gattermann (3), Jana Grund (3), Lisa Schweizer, Jana
Sehn, Lisa Kungel, Tessa Koch (2) Leonie Krebs (3/3)