Samstag, 17. November 2018

wJC1: unglückliche Niederlage

Vorletztes Vorrundenspiel der C1: Flames Assenheim/Dannstadt/Hochdorf – VTZ

Von Michael Hack

Am heutigen Samstag, den 17.11.18, stand das vorletzte Vorrundenspiel in der Kurpfalzhalle in Dannstadt an. Mit lädiertem und unvollständigem Kader ging es in die Partie. Wie bereits beim Girlscup legten die Mädchen aus der Vorderpfalz mit Tempospiel los. Die Partie zeigte sich bis zur 16. Minute ausgeglichen. Vor der Pause konnten sich die Hausherren einen 3-Tore-Vorsprung sichern. Bereits in der ersten Halbzeit wurden zu viele Chancen aufgrund technischer Fehler liegen gelassen. Auch im Bereich des Unparteiischen kam es bereits in den Anfangsminuten zu äußerst fragwürdigen Entscheidungen, dazu nachher mehr.

Ab der 38. Minute entwickelte sich ein Krimi. Mit gefestigter Abwehr und einer gut aufgelegten Kim im Tor, die mehrere 7m parierte, und nun konzentrierterem Angriffsspiel kämpften sich unsere Mädels Tor um Tor heran. Beim Stand von 22:22 in der 45. Minute sahen die Zuschauer eine spannende Partie. Jede Führung der Hausherren wurde ausgeglichen. Leider fiel 9 Sekunden vor Schluss der Siegtreffer für die Vorderpfälzerinnen.

Es ist nicht meine Art, die Schiedsrichterleistung zu kritisieren und als schlechter Verlierer dazustehen. Jedoch ist das heute anders. Zu Beginn der Partie kam es zu mehreren Fouls die nicht oder recht zaghaft mit Gelb bestraft wurden. Nach 12 Minuten in der ersten Halbzeit wurden 3 Gelbe Karten vergeben. Fußspiel wurde gänzlich übersehen und somit wurde uns mehrmals klar der Vorteil genommen. Ausbleibende und klar berechtigte 2min-Strafen blieben aus, was zu einer deutlich härteren Spielweise führte. Kritik von Seiten der Trainerbank wurde jedoch direkt unterbunden.

In der zweiten Halbzeit ähnliches Ahnden von Regelverstößen. Beim Stand von 22:22 wurde unsere ballführende Spielerin von hinten umgerannt, was in manch anderem Spiel zu einem Platzverweis geführt hätte. Die Spielerin verletzte sich daraufhin und konnte die Partie nicht fortsetzen.

Der Ausgleichstreffer zum 25:25 wurde in der letzten Minute unberechtigt als Schrittfehler abgepfiffen, Kim parierte den Gegenstoß und im Tempogegenstoß wurde eine klare 2min-Strafe/bzw. rote Karte nicht gegeben. Rebecca verwandelte den 7m zum 25:25. Beim anschließenden Freiwurf wurden die Schritte beim Gegner übersehen, der das 26:25 einnetzen konnte.

Bei solch einem Spiel kein Gespann einzusetzen ist unverständlich. Die Leistung des Unparteiischen wurde von beiden Trainerbänken zu Recht kritisiert.