Zweiter Sieg in der Rückrunde
Eine Woche nach dem unschönen Pokalfinale fuhr die E-Jugend in die Taubenfeldhalle nach Quierschied, um sich dort in der Rückrunde mit den Mädchen aus Merchweiler zu messen. Diesmal waren alle Spielerinnen an Bord und sogar Nachwuchsspielerinnen waren dabei, zum Teil zum Zuschauen, aber auch schon zum Mitspielen. Die Gegnerinnen sind inzwischen gut bekannt, man kennt sich aus vielen Partien und einige Spielerinnen haben sogar schon feste Deckungspartner. Das führt zwar während des Spiels ab und zu zu kleineren Stressmomenten, weil in einigen Duellen natürlich ordentlich Ehrgeiz steckt, aber man weiß wenigstens, worauf man sich einstellen kann.
Unser Team kam heute sehr gut ins Spiel und nach anfänglich ausgeglichener Partie zogen die Mädchen Tor um Tor davon und konnten schon zur Pause eine 14:3-Führung für sich verbuchen. Das könnte den Eindruck erwecken, man habe den Gegner dominiert, aber dem war nicht so. Die Merchweiler Mädchen haben gut gespielt, fanden aber in Diana immer wieder ihre Meisterin, die heute die Bälle so pariert hat, wie man das von ihr kennt. Deswegen fiel das Ergebnis auch insgesamt in der Differenz etwas zu hoch aus und spiegelt nicht das wahre Können der Gegnerinnen wieder.
Nach der Halbzeitpause durfte auch Chantal einmal einige Minuten pausieren und die Trainer stellten die Spielerinnen auf dem Feld einmal auf ganz ungewohnte Positionen. So wurden Eliza und Lotta in die Mitte zusammen mit Timea platziert, wohingegen Chantal später einmal als Linksaußen wuseln durfte. Sima etablierte sich konstant als Kreisanspielstation und selbst unser Nesthäkchen Hanna rannte munter die rechte Außenbahn auf und ab. So kamen also auch einmal die jüngeren Spielerinnen ausgiebig zum Zug und auf der Gegenseite wechselten die Merchweiler auch ihren Nachwuchs ein, sodass sich die Mannschaften tatsächlich ein schönes Handballspiel lieferten, das am Ende mit 24:4 zugunsten der VTZ endete.
Auch insgesamt war das Spiel heute von einer sehr angenehmen Atmosphäre geprägt. Der Schiedsrichter war ruhig und souverän und dennoch einleuchtend für die jungen Mädchen in seinen Weisungen. Wenn es mal etwas zwischen den Trainern zu "meckern" gab, wurde das rasch und unkompliziert hin- und hergeworfen und - nach Möglichkeit - sofort behoben. Und auch das Publikum war ausnehmend positiv eingestellt und unterstützte die Mädchen auf diese Weise beidseits nach positiven Aktionen mit entsprechendem Beifall. Aus meiner Sicht also ein sehr gelungener Vormittag für die beteiligten Mädchen.