Ein stockender Beginn und ein
souveränes Ende
Von Carsten Heyner
Das
Pokalhalbfinale führte unsere D-Jugendmädels diesmal an das westliche Ende des
Saarlands nach Perl. In einem hervorragend vorbereiteten und durchgeführten
Turnier kam der VTZ-Motor noch sehr stockend in Gang.
Im
ersten Spiel bekam es unsere kleine Truppe mit der Mannschaft der
Pantherkätzchen aus Merchweiler zu tun. Das Spiel war über die gesamte Distanz
eine sehr enge Kiste und die zwei sehr guten Abwehrreihen machten es dem
Angriff merklich schwer. Zur Halbzeit, nach 10 Minuten, stand es gerade einmal
2:2. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild kaum, aber wir hatten
nun etwas mehr Glück in unseren Abschlüssen und konnten das Spiel zwar knapp,
aber nicht unverdient mit 6:5 gewinnen.
Im
zweiten Spiel gegen den Ausrichter HC Perl war nur noch zu Beginn etwas der
Wurm im Spiel. In der Abwehr hatten wir in den ersten 5 Minuten nicht die
notwendige Bewegungsfreude und waren nicht griffig genug. Das führte dazu das
der HC Perl gleich mehrfach in Führung ging, ab der 5 Minute jedoch taten die
Mädels dann etwas mehr für die Schonung des Nervenkostüms ihres Trainers und
besannen sich auf ihre Stärken. Bis zur Halbzeit arbeiteten sie sich eine 9:4-Führung
heraus und bauten diese in der zweiten Hälfte Schritt für Schritt aus. Am Ende
siegten wir ungefährdet mit 17:6. Mit zwei Siegen und der zwischenzeitlichen
Siege der HG Saarlouis stand bereits vor dem letzten Spiel fest, dass wir auch
dieses Jahr beim Finalturnier vertreten sein würden.
Im
letzten Spiel gegen die HG Saarlouis ging es nunmehr „nur noch“ um den
Turniersieg. Obwohl wir an diesem Tag keine Auswechselspielerin hatten, gaben
die Mädels in diesem Spiel nochmals Vollgas und machten von Beginn an klar, wer
hier das Spiel gewinnen will. Die HGS konnte bis zur 6. Minute noch mithalten,
ehe unsere Mädels den Turbo einschalteten. Beim Stand von 8:4 ging es in die
Halbzeit. In der zweiten Halbzeit lieferte das wackere Häufchen dann noch eine
Halbzeit ohne Gegentor ab, und sorgte dafür, dass selbst der Trainer mal einige
Minuten tatsächlich ruhig auf der Bank saß.
In
diesem Sinne nochmals ein großes Lob an unsere 7 tapferen Kämpferinnen.