Schwedenfahrt der VTZ-Handballjugend
-Martin Grub,
Vorstand VTZ Saarpfalz-
Am Sonntag, den
9. April, war es endlich wieder soweit. 45 Jugendhandballerinnen
und-Handballer, Trainer und Betreuer machten sich auf die Reise zu unseren
Freunden von AIK in Solna / Schweden. Im komfortablen Reisebus des
Traditionsunternehmens Omnibus Klein (hier schon einmal Danke an Stefan und
Max!) wurden die 1.630 km ohne Störungen zurückgelegt. Am Montagmorgen wurde
die Unterkunft im Solna Gymnasium bezogen. In fünf Sälen waren Mädchen und
Jungs mannschaftsweise untergebracht.
Das offizielle
Programm begann dann aus aktuellem Anlass mit der Teilnahme an der in ganz
Schweden begangenen Gedenkminute für die Opfer des Stockholmer Terroranschlags
vom vorhergehenden Freitag. Dieses schwierige Thema war selbstverständlich
immer wieder Gegenstand der Gespräche, die Teams besuchten schließlich
mittwochs auch den Anschlagsort in der Drottninggatan. Danach folgte die
Besichtigung des neuen Stadtquartiers um die Friendsarena, dem neuen
schwedischen Nationalstadion. Es war für alle Teilnehmer beeindruckend zu sehen,
mit welcher Kraft sich die 70.000-Einwohnerstadt Solna entwickelt. Insbesondere
die „Mall of Scandinavia“ erfüllt höchste internationale Ansprüche.
Nach der
Besichtigung gab es zur Freude aller Jugendlichen im gemeinsamen Training mit
den Mädchen und Jungs von AIK die Gelegenheit die lange Busfahrt endgültig aus
den Körpern zu laufen. Danach gab es ein leckeres gemeinsames Abendessen
zubereitet von unseren Gastgebern.
Auch die
nächsten Tage verliefen abwechslungsreich: viele Aktivitäten brachten die
VTZ-Gruppe näher zusammen, aber auch die Verbindung mit unseren schwedischen
Freunden wurde während der gemeinsam verbrachten Zeit immer enger. Hier war
natürlich der Handballsport die Brücke, die alle Teilnehmer zueinander führte.
Der Besuch der Stockholmer Innenstadt war ein weiterer Höhepunkt. Der Besuch
des Vasa-Museums führte in eine Zeit, als es eine enge Verbindung zwischen dem
Königreich Schweden und dem Herzogtum Zweibrücken gab. Dass die Vasa, das
gesunkene Flaggschiff der schwedischen Kriegsflotte, als direktes Vorbild für
die Black Pearl aus den „Fluch der Karibik“-Filmen diente, war eine von vielen
interessanten Informationen. Die Stockholmer Innenstadt war natürlich noch
geprägt von den Folgen des Anschlages. Dazu passte die eher trübe Witterung.
Die Schönheit der skandinavischen Metropole blieb den Zweibrückern dennoch
nicht verborgen.
Beim sportlichen
Vergleich hatten die Mädchen von AIK gegen die mit deutlichen reduzierten
Kadern angetretene VTZ die Nase vorn. Hier wird von den VT-Girls schon auf die
Revanche im nächsten Jahr gelauert. Ehrenrettung betrieben die Zweibrücker
Jungs: In einer der besten Saisonleistungen wurden die Gastgeber klar besiegt.
Doch die Ergebnisse waren schon bald vergessen. Das gemeinsame Erleben stand
schnell wieder im Vordergrund. Beim großen Abschlussbankett hatten alle Gruppen
ihren Anteil, die Einladung zum Gegenbesuch 2018 durch VTZ-Vorstand Martin Grub
war dann der traditionelle Schlusspunkt des offiziellen Programmes.
Alle Teilnehmer,
ob aus Schweden oder Deutschland, waren von der Begegnung restlos begeistert. Das
Miteinander aller Teilnehmer war bemerkenswert gut und lässt für die Zukunft
sowohl für die Zusammenarbeit mit AIK (im nächsten Jahr steht das 40-jährige
Jubiläum der Vereinsfreundschaft an!) als auch für die weitere Entwicklung bei
der VTZ viel Positives erhoffen.